Was charakterisiert ein Social-Business-Unternehmen (SBU) ?
Das SBU wurde von Muhammad Yunus als Modell für gemeinwohlorientiertes Wirtschaften entworfen und propagiert. Er entwickelt damit seinen Ansatz von Mikrokrediten weiter, für das er 2006 den Friedensnobelpreis erhalten hatte. Ein SBU ähnelt in Deutschland am ehesten gemeinwirtschaftlichen Betrieben - wie bestimmten Genossenschaften oder gemeinnützigen GmbHs.
Ein SBU ist ein Unternehmen, das von vornherein darauf angelegt ist, sich wirtschaftlich selbständig, also aus eigner Kraft auf dem Markt zu behaupten. Wie dem Schaubild zu entnehmen ist, sind es vor allem zwei Charakteristika, die ein SBU von einem normalen Wirtschaftsunternehmen und einem Non-Profit-Unternehmen unterscheiden.
Gewinne sind in einer Marktwirtschaft notwendig, damit ein Unternehmen wachsen kann. Das gilt auch für ein SBU mit seinem gesellschaftlich erwünschten Problemlösungspotential. Wenn ein SBU eigene Gewinne erzielt, wird es – wie jedes andere Unternehmen - von einer externen Kapitalzuführung und Einflussnahme unabhängig gemacht. Das SBU kann also nachhaltig wirtschaften und damit auch von Institutionen wie COTRANGA unabhängig werden.
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COTRANGA beabsichtigt, sich auf mittlere Sicht für den
afrikanischen SBU-Partner überflüssig zu machen,
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(vgl. auch Muhammad Yunus: Social Business. Von der Vision zur Tat)