Kritik der Mitleidsindustrie

Arme, ausgenutzte Kinder, die um Schulbildung und Kindheit betrogen werden - scheu lächelnde Kinder, die sich für von Weißen gespendete Bücher bedanken - schwarze Erwachsene,  die den Worten der weißen Magier ehrfurchtsvoll lauschen: All das ist Realität und geht zu Herzen. Aber solche Bilder verdecken auch die Stärken der Afrikaner, die ihnen helfen können, sich selbst aus dem Elend zu befreien. Auf diese Ressourcen   will sich  COTRANGA jedoch  fokussieren und dazu beitragen, dass ihre afrikanischen Partner sich Ziele setzen für eine erstrebenswerte Zukunft und diese verwirklichen. Was sie wiederum anspornen kann, die Verwirklichung neuer Ziele anzugehen.

 


Bringt den weißen Mann zurück!

 

Afrikas Frust mit seinen Helfern: Die einen wünschen sich neue Kolonialherren, die richtig aufräumen.
Die anderen würden sie am liebsten hinauswerfen.


VON Bartholomäus Grill, Die ZEIT,  28. Dezember 2006


Sie weinen ihrer paradiesischen Vergangenheit nach. Sie sind zu Bettlern verkommen. Sie bringen nichts zustande, um ihre Not zu überwinden. Sie sind larmoyant, mittelmäßig und faul. Wer urteilt so über die Afrikaner? Ein Schweizer Bankdirektor? Ein britischer Kolonialoffizier im Ruhestand?

 

Weit daneben. Es ist eine Afrikanerin. Sie heißt Axelle Kabou, wurde 1955 in Kamerun geboren und hat in Paris Ökonomie und Kommunikationswissenschaften studiert. Lange war sie im Business der Barmherzigkeit. Sie hat Entwicklungsprojekte koordiniert und afrikanische Präsidenten beraten....

 

Fortsetzung des ZEIT-Artikels unter...

 

Download
Grill, Bringt den weissen Mann zurueck,
Adobe Acrobat Dokument 94.6 KB

 

 

Afrika ist mehr als nur Korruption und Elend. Afrika bedeutet auch...

Menschen, die Demokratie einfordern - Bürger, die sich einbringen wollen  - Ressourcen an Rohstoffen - Wirtschaftswachstum / Frontier Markets - kulturelle Vielfalt  - aufopfernde Solidarität in Familien und Dörfern - Kreativität im täglichen Überlebenskampf - wachsender Mittelstand -  Veränderungsbereitschaft ….

 


Kritik der Mitleidsindustrie - Achtung, Satire!